Das Design-Studium ist breitgefächert und qualifiziert Absolventen für die verschiedensten Branchen. Auf dem Weg zum ersten Job nach Deinem Abschluss kommt es in diesem Metier sehr auf Deine Eigeninitiative an. Hier erfährst Du, was die aussichtsreichsten Möglichkeiten für Designer sind, den Übergang von der Hochschule in die Praxis zu schaffen.
Oft führen Praktika oder Diplomarbeiten zum ersten Job als Designer
Parallel zum Design-Studium ist es sinnvoll, möglichst viele Praktika zu absolvieren. Bei der Wahl der Unternehmenspraktika hilft es für die spätere Jobsuche auf bekannte Unternehmen und Marken zu setzen. Dort lernst Du die typischen Tätigkeiten als Designer besser kennen. Neben dem kreativen und designerischen Schaffen zählen hierzu auch kaufmännische und betriebswirtschaftliche Kenntnisse, die Du dort erlernen kannst. Außerdem knüpfst Du Kontakte zu Mitarbeitern im Unternehmen, Berufseinsteigern und Führungskräften. Diese Kontakte erweisen sich nach dem Abschluss des Studiums oft als wertvoll, wenn Du sie bittest, Dir als positive Referenz zur Verfügung zu stehen. Zunächst kannst Du durch Praktika herausfinden, in welchem Produktumfeld du als Designer arbeiten möchtest. Wenn Du mehr Klarheit hast, dann kannst Du Dich zielgerichtet um weitere Praktika im entsprechenden Produkt- und Markenumfeld bewerben, die Dich Deinem Traumjob näher bringen.
Hochschulnetzwerk führt Designer, Professoren und Absolventen zusammen
Ein weiterer Ansatz für den Übergang zum ersten Job als Designer ist das Hochschulnetzwerk. Professoren und wissenschaftliche Mitarbeiter verfügen oft über Kontakte zu Unternehmen und kennen viele Designer. Außerdem haben sie bereits viele Absolventen auf dem Weg in den Arbeitsmarkt unterstützt und können ihre Erfahrungen an Dich weitergeben. Es ist daher sinnvoll, einem solchen Hochschulnetzwerk oder Alumni für angehende Designer beizutreten und Dich gut zu vernetzen. Auch im späteren Berufsleben können ehemalige Kommilitonen oder Professoren als hilfreiche Ansprechpartner dienen.
Aussagekräftiges Design-Portfolio
Als Designer kannst Du durch Arbeitsproben Deine Fähigkeiten so zielsicher dokumentieren, wie dies in kaum einem anderen Beruf möglich ist. Diese Chance solltest Du nutzen. Ein aussagekräftiges Design-Portfolio ist oft maßgeblich für den Berufseinstieg als Designer. Denn dieses Portfolio beschreibt objektiv, was Du bisher geschafft und geschaffen hast.
Eigene Website
Eine sinnvolle Ergänzung dazu ist die eigene Website. Diese kann die Funktion einer digitalen, erweiterten Visitenkarte erfüllen. Dabei hast Du die Möglichkeit, Dein Designportfolio zu zeigen sowie auch Deine Potentiale und bisherigen Erfahrungen herauszustellen. Wenn die Website selbst kreativ und außergewöhnlich gestaltet ist, unterstreicht dies Deine Kompetenzen als Designer. Achte darauf, die Homepage regelmäßig zu aktualisieren, damit Dein beruflicher Werdegang und Dein Portfolio auf dem neuesten Stand ist.
Initiativbewerbungen als Designer
Einstiegspositionen für Designer werden meist nicht über Personalberatungen, wie designersforbrands besetzt. Als Berufseinsteiger ist es deshalb sinnvoll, sich initiativ zu bewerben. Im Idealfall fügst Du Deiner Bewerbung Dein Design Portfolio bei. Dann sieht Dein Wunsch-Arbeitgeber unmittelbar, was Du kreativ geleistet hast, und erkennt auf einen Blick Deinen Stil. Versuche Dich bei der Zusammenstellung des Portfolios immer in die Sicht des Ansprechpartners zu versetzen. Damit erreichst Du mehr Aufmerksamkeit und erhältst durchschnittlich auch mehr Einladungen zu Bewerbungsgesprächen. Vergiss bitte nicht in den Bewerbungsunterlagen auf Deine Website hinzuweisen.