Karrieretipps für Industrial Designer

3. Januar 2020

Als Personalberatung mit Spezialisierung auf Designberufe gehen wir in diesem Blog auf drei Punkte ein, die Industrial Designer bei der Jobauswahl berücksichtigen sollten.

Es gibt mittlerweile mehr als 15 Hochschulen und Universitäten, die einen spezialisierten Studiengang als Industrial Designer anbieten. Die beste Reputation genießen laut StudyCheck.de und unserer Erfahrung in der Personalvermittlung von Industriedesigner die Bergische Universität Wuppertal, die Hochschule für Gestaltung in Schwäbisch Gmünd, die HTW in Berlin, die Hochschule in Osnabrück und die Hochschule Darmstadt.

Ein Vorzug gegenüber anderen Designberufen liegt für Industrial Designer darin, dass sie sich nach dem Studienabschluss in verschiedenen Branchen bewerben können. Während Modedesigner meist auf die Textilindustrie festgelegt sind, können Industrie Designer branchenübergreifend bei Unternehmen oder Agenturen mit eigenen Design-Teams tätig werden.

Die Bedeutung des ersten Jobs als Industrial Designer

Mit dem ersten Job in der Industrie legen sich viele Industrie Designer auf eine Branche fest. Im Rahmen unserer Recruitings stellen wir immer wieder fest, dass Designer häufig eine ganze Karriere in einem Industriezweig verbringen. An was liegt das?

Als Personalberatung machen wir die Erfahrung, dass die meisten Unternehmensentscheider einen Designer aus dem Branchenumfeld suchen. Ein Wechsel in ein anderes Branchenumfeld wird mit zunehmender Berufserfahrung schwieriger.

Pro und Contra einer Branchenspezialsierung als Industrie Designer

Die Nachfrage nach einem Industrial Designer mit entsprechendem Branchenfokus kann sich monetär positiv auswirken. Wenn ein größerer Mitbewerber einem kleineren Konkurrenzunternehmen ein Designer abwirbt, dann bedeutet dies meist für diesen einen Gehaltssprung, da sich an der Aufgabe ja wenig ändert. Auch für Führungskräfte im Design zahlt sich eine Spezialisierung finanziell aus, da es wenig Mitbewerber um die Vakanz mit entsprechender Branchenexpertise und Führungserfahrung gibt. Wer als Industrial Designer sein Branchenumfeld liebt, für den ist es nur von Vorteil sich zu fokussieren. Wer sich aber einen Branchenwechsel offen halten möchte, für den kann es später schwierig werden, den Absprung zu schaffen.

Wie können Nachwuchskräfte im Industrial Design sich die Zukunft offen halten?

Wer sich zum Berufsstart noch seinen Weg möglichst offen halten möchte, für den kann ein Einstieg bei Design Agenturen, wie zum Beispiel designaffairs oder Kiska die richtige Wahl sein. Diese Agenturen arbeiten für unterschiedliche Auftraggeber aus verschiedenen Branchen.  Industrie Designer können dort herausfinden, wofür ihr Herz schlägt und sich dann mit einigen Jahren Berufserfahrung auf Designstellen in einer bestimmten Branchen bewerben. Auch zukünftige Führungskräfte im Design können aufgrund der vielfältigen Anforderungen in Designagenturen die richtige Grundlage für ihre berufliche Weiterentwicklung legen.

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